Vergangenen Samstag fand der erste Durchgang der diesjährigen World-Cup Serie in Koblach (AUT) statt. Im 4er Kunstrad gingen jeweils zwei Teams aus Deutschland und aus der Schweiz an den Start. Die Schwierigkeitspunktzahl der eingereichten Küren aller vier Mannschaften lag sehr nahe beieinander, weshalb es ein spannender Wettkampf werden sollte. Alle Quartette mussten ihr Programm aufgrund des neuen Reglements, aus dem sie die zu zeigenden Übungen auswählen, für die diesjährige Saison umstellen. Eine derart veränderte Kür bereits zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison zu zeigen stellt für alle Teams eine Herausforderung dar.
Zunächst starteten die Mannschaften aus Worms (GER) und Rheineck/ Uzwil (SUI). Beiden gelang keine fehlerfreie Kür und sie erreichten 187,79 und 163,44 Punkte. Bei dem Team aus Steinhöring mit Annamaria Milo, Anna-Lena Vollbrecht, Ramona Ressel und Julia Dörner schien es zunächst besser zu laufen. Allerdings schlichen sich auch hier vermehrt Fehler ein. Bei einer Übung mussten sogar zwei Sportlerinnen das Rad verlassen. Mit 190,15 Punkten setzten sie sich letztendlich vor Worms an die Spitze. Als letztes starteten die amtierenden Weltmeister aus Baar (SUI). Auch sie mussten mehrfach das Rad verlassen. 165,51 Punkte waren das Resultat.
Somit führen die Steinhöringerinnen, die bereits die World-Cup Serie 2019 gewannen, derzeit. Am 27. Juni geht es dann in Kolarovo/ Komarno (SVK) in die nächste Runde. Die Zeit bis dahin möchten Annamaria, Anna-Lena, Ramona und Julia nutzen, um zusammen mit ihrer Trainerin Katharina Gülich nochmal an ihrer Kür zu feilen. Ziel ist es, noch sicherer und routinierter im neuen Programm zu werden, um in der Slovakei eine sturzfreie Kür zu können.